Weihnachtsbeleuchtung Ja, trotz Energiekrise

27. September 2022 I

Foto: W.Müller


Die Weihnachtsbeleuchtung in Gelsenkirchen soll auch in diesem Jahr wieder hell erstrahlen. Wenn auch nur zu 50%.

Das hat sich geändert

Denn etwas hat sich gegenüber den vergangenen Jahren, bedingt durch die Energiekriese, geändert. Die Zeit der Beleuchtung soll stark reduziert werden, und zwar um 50%. Statt die Beleuchtung wie früher von 11:00 – 23:00 Uhr strahlen zu lassen, gehen in diesem Jahr die Lichter erst um 16:00 an und sollen um 22:00 Uhr wieder ausgeschaltet werden, doch auf dem Heinrich-König-Platz wird der Weihnachtsbaum im hellen Lichterglanz erstrahlen -.
Der Veranstalter hofft dennoch das die Besucher trotzdem in eine weihnachtliche Stimmung geraten, aber eben in der halben Zeit. Doch dafür soll die Vorfreude auf das Fest umso länger anhalten.

Gegenargumente

Der Bundesgeschäftsführer der Deutsche Umwelthilfe Jürgen Resch fordert dagegen, auf die Beleuchtung in Städten und privaten Haushalten zu verzichten.

Er wies auf den extrem hohen Stromverbrauch allein in den privaten Haushalten von ca. 600 Millionen Kilowattstunden hin. Er argumentiert, das ist so viel, wie eine mittlere Großstadt mit etwa 400000 Einwohnern in einem Jahr verbraucht. Dazu kommt dann noch der Verbrauch der Beleuchtung der Städte und Gemeinden.

Bildrechte: Steffen Holzmann

Das ist sicher nicht im Sinne der erwarteten und erhofften Energiesparmaßnahmen. Resch schlägt vor, bewusst zu verzichten und ganz solidarisch nur einen beleuchteten Baum pro Gemeinde oder Stadt aufzustellen. Das könnte dann seiner Meinung nach diese Vorweihnachtszeit sogar zu einer ganz besonderen Zeit machen.

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