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Vier Konzerte Von Pop bis Liedermacher

17. Januar 2023 I Christoph Lammert

Die Musiker:innen für die Üvertüre 23 sind gebucht. Und es wird wieder spannend und abwechslungsreich. Auf dem Programm stehen „Cooler New Wave-Pop mit empowernden Texten und selbstbewußt rotziger Haltung“ (Simone Sohn/ 1LIVE), experimentierfreudiger, junger Jazz aus Gelsenkirchen, „Bluegrass- und Folkelemente mit modernem Songwriting, mit Banjo, Kontrabass und unaufgeregtem Gesang …“ ( Tim Baumann, Deutschlandfunk) und ein Liedermacher aus der Uckermark – mit dem Preis der deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet –, „der sich sein Land und seine Geschichte zurückgeholt hat.“

Alle Konzerte finden im HIER IST NICHT DA, Bochumer Straße 138 statt.
Kostenlose Eintrittskarten dafür gibt es dort (freitags und samstags ab 18.00 Uhr) und in der Trinkhalle am Flöz (mittwochs – samstags ab 17.00 Uhr).

3.2. , 20 Uhr – BRENDA BLITZ

Foto: ©Thomas Schoger

Brenda Blitz ist eine junge Wave-Pop-Künstlerin. Ihre musikalische Heimat findet Brenda Blitz im New Wave, ihre ersten Songs geben sich beeinflusst von Joy Division und den Talking Heads gleichermaßen. Auf dem Melt Festival vor drei Jahren entschließt sie sich: Sie muss jetzt wirklich dringend auf die Bühne – und geht erstmal bei Ralv Milberg in Stuttgart ins Studio, der produziert schließlich gerade mit Die Nerven, Levin Goes Lightly und Karies den Post-Punk-Sound der Stunde. Zwar ist Blitz’ Musik definitiv poppiger, aber der Gestus und die Haltung ist klar: PUNK. Brenda Blitz-Shows sind eine Einladung zum Erleben, ein Happening – der Versuch, die Grenzen zwischen Bühne und Publikum verschwinden zu lassen.
Foto: ©Thomas Schoger

10.2., 20 Uhr – KNUD

Bildrechte Knud

KNUD sind Jona Hahn am Klavier, Kevin Hemkemeier am Bass und Jonathan Schierhorn am Schlagzeug. Getroffen und formiert hat sich dieses junge Trio während des gemeinsamen Jazz Studiums an der Folkwang Universität der Künste in Essen. Das musikalisches Repertoire beinhaltet ausschließlich Eigenkompositionen, welche den Fokus auf rhythmische Vielfalt in Kombination mit malerischen Melodien legt. Alle Kompositionen basieren auf einem harmonischem, melodischem oder rhythmischem Konstrukt, in dem sich die Musiker jede Freiheit nehmen, dieses aufzubrechen. So entwickelt die Musik von KNUD ein immer wiederkehrendes “sich verlieren” und “sich finden”. Die Spielfreude und musikalische Kommunikation zwischen den Musizierenden, und die damit entstehende Verbindung mit dem Publikum, lässt KNUDs Musik lebendig werden.


16.2., 20 Uhr – Stereo Naked

Bildrechte: Stereo Naked

Stereo Naked sind der neuseeländische Kontrabassist Pierce Black und die Banjospielerin Julia Zech, wenn sie mit dieser ungewöhnlichen Kombi ihr Publikum verzaubern. Bei ihrer Musik, einer Mischung aus Folk, Bluegrass und Indie, prallen Charme auf trockenen Humor und jodelnde Oden an die Liebe auf nicht mehr weiter wissen. Nach vielen Tour-Kilometern, von Irland bis nach Litauen, ist im November 2021 ihr zweites Album “Unseen Course” erschienen. Es wird mehrfach in der BBC im Radio gespielt und auch der Deutschlandfunk sagt: “Mit einfachem wie schönen Harmoniegesang über ruhigem Fingerpicking zaubern Stereo Naked ein paar Sonnenstrahlen auf die Seele.” Jeder Song ist eine kleine handgeformte Geschichte, an der man klebt, für drei Minuten oder noch viel länger. Mit Leidenschaft schaffen es Stereo Naked den Bluegrass aus seiner Nische zu holen und ihn mit gefühlsgenauem Songwriting unprätentiös, aber prägnant und berührend für ein breites Publikum zu verwerten. Was die Beiden da machen hat kein Kalkül, keinen Filter. Eben genau wie die Beiden sind und klingen


24.2., 20 Uhr – BASTIAN BANDT

Bildrechte: Bastian Brand

Bastian Bandt, der Liedermacher aus Brandenburg, macht mit seinem neuen Album „Trauriges Tier“ zum vierten Konzert der Üvertüre Station in Ückendorf. Schon auf seinen ersten beiden Alben, „Stroh aus Gold“ und „Nach Osten“, hat Bastian Bandt bewiesen, dass er Lieder schreiben kann mit der theatralischen Kraft eines Georg Büchners. Mit der Veröffentlichung von „Alle Monde“ verdiente er sich nicht nur den Preis der deutschen Schallplattenkritik, sondern offenbart einen gereiften Liederdichter, der sich sein Land und seine Geschichte zurückgeholt hat. Jedem sarkastischen Grinsen zieht er ein befreiendes Lachen vor, ohne auf zärtliche Melancholie zu verzichten. “Wer ein Konzert mit Bandt genossen hat, der geht mit einem Stück Weltraum in der Brust und möchte glauben, dass Leben schön weh tut.” (H.-M. Klemt

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