Ver.di ruft zu 48-stündigem Ausstand auf
Gelsenkirchen 22. Februar 2024 I lt Radio Emscher Lippe
Für die kommende Woche Donnerstag und Freitag müssen Pendlerinnen und Pendler in Gladbeck, Bottrop und Gelsenkirchen sich auf eine Alternative zum öffentlichen Nahverkehr einstellen.
Die Gewerkschaft Ver.di hat erneut zum Warnstreik im Nahverkehr aufgerufen, der auch die Vestische und die Bogestra betrifft.
Während des 48-stündigen Streiks werden keine Busse und Straßenbahnen in den genannten Städten fahren. Dies bedeutet eine erhebliche Einschränkung für die öffentliche Mobilität und erfordert von den Bürgerinnen und Bürgern eine rechtzeitige Planung von alternativen Transportmöglichkeiten.
Der letzte Warnstreik im Nahverkehr liegt erst eine Woche zurück, bei dem zumindest noch einige Busse verkehrten. Diesmal sind jedoch auch die Linien SB29 zwischen dem Bottroper ZOB und dem Gelsenkirchener Hauptbahnhof sowie der 291er vom ZOB über Vonderort zum Bottroper Hauptbahnhof betroffen. Diese Busse, die von einer Bahn-Tochter betrieben werden, waren beim letzten Streikaufruf nicht inbegriffen.
Die Gewerkschaft Ver.di setzt mit diesem Streik erneut Druck auf die Arbeitgeber, um bessere Arbeitsbedingungen und eine Entlastung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu fordern. Dies schließt eine angemessene Personalausstattung sowie faire Arbeitszeiten ein.
Die betroffenen Fahrgäste werden gebeten, sich rechtzeitig über alternative Transportmöglichkeiten zu informieren und gegebenenfalls Fahrgemeinschaften zu bilden. Die Verkehrsbetriebe bedauern die Unannehmlichkeiten für ihre Kunden und hoffen auf ein baldiges Ende des Streiks sowie eine baldige Einigung zwischen den Tarifparteien.
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