Weniger Vorfälle als im letzten Jahr
Gelsenkirchen, 19.06.2024 I lt. Radio Emscher Lippe
Neuer Sicherheitsbericht des VRR zeigt deutlichen Rückgang der Vorfälle im vergangenen Jahr.
Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) hat in Gelsenkirchen seinen neuen Sicherheitsbericht vorgestellt, der erfreuliche Nachrichten für alle Nutzer des öffentlichen Nahverkehrs bereithält.
Im vergangenen Jahr wurden 600 Vorfälle weniger gemeldet als im Vorjahr. Diese positive Entwicklung betrifft unter anderem Sachbeschädigungen und Bedrohungen, die beide spürbar zurückgegangen sind.
Ein Sprecher des VRR führt diesen Rückgang auch auf die neuen Sicherheitsteams zurück, die seit einiger Zeit gemeinsam mit Ticketkontrolleuren und Zugbegleitern im Einsatz sind. Diese Teams, finanziert vom Land Nordrhein-Westfalen, patrouillieren in Bussen und Bahnen und sorgen durch ihre Präsenz für mehr Sicherheit. „Die Sicherheitsmaßnahmen zeigen Wirkung, und das ist ein großer Erfolg für den VRR und die Fahrgäste“, so der Sprecher.
Trotz dieser positiven Bilanz weist der Bericht auch auf problematische Entwicklungen hin. So hat die Zahl der Schwarzfahrer im NRW-Nahverkehr im vergangenen Jahr einen neuen Höchststand erreicht. Die Verkehrsunternehmen, darunter Bogestra und Vestischer, verzeichneten dadurch Einnahmeverluste in Millionenhöhe.
Der VRR plant, auf die Erfolge der Sicherheitsteams aufzubauen und fordert zusätzliche finanzielle Mittel für noch mehr Sicherheitskräfte. „Wir möchten die Sicherheit im öffentlichen Nahverkehr weiter verbessern und dafür benötigen wir mehr Unterstützung“, betonte der Sprecher abschließend.
Der Sicherheitsbericht des VRR ist ein wichtiges Signal dafür, dass die Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit im Nahverkehr greifen. Es bleibt abzuwarten, ob die Landesregierung den Wünschen des VRR nachkommt und zusätzliche Mittel zur Verfügung stellt
Wir sind gespannt auf Deine / Ihre Meinung und freuen uns über jeden Kommentar
Keine Kommentare bisher