Gelsenkirchener Kliniken verzeichnen deutlichen Anstieg an Patienten:
Gelsenkirchen 09.08.2024 I lt. RadionEmscher Lippe
Die Krankenhäuser in Gelsenkirchen erleben einen signifikanten Aufschwung: In den letzten zehn Jahren ist die Anzahl der Betten in den sechs Gelsenkirchener Kliniken um fast ein Drittel gestiegen.
Laut den neuesten Daten der Landestatistiker standen im Jahr 2022 fast 2.300 Betten zur Verfügung, was eine erhebliche Steigerung im Vergleich zu den Vorjahren darstellt.
Diese positive Entwicklung ermöglicht es den Gelsenkirchener Krankenhäusern, immer mehr Patienten aufzunehmen und zu behandeln. Ein entscheidender Faktor für diesen Fortschritt ist der kürzlich entstandene große Verbund für Kliniken, Pflege und Kinderbetreuung, der die Gesundheitsversorgung in der Region weiter verbessert hat.
Im Gegensatz dazu verzeichneten die Krankenhäuser in Bottrop und im Kreis Recklinghausen einen Rückgang an Betten. Die Patienten verweilen durchschnittlich sechs bis sieben Tage in den Gelsenkirchener Krankenhäusern.
Zukünftige Veränderungen durch Krankenhausreform
Die Krankenhauslandschaft steht jedoch vor großen Veränderungen. Bund und Land planen eine umfassende Reform, die eine Spezialisierung der Kliniken auf bestimmte Schwerpunkte vorsieht. Dies soll die Effizienz und Qualität der medizinischen Versorgung weiter steigern. Kleine Krankenhäuser befürchten jedoch negative Auswirkungen und mögliche Schließungen durch die Reform.
Derzeit befindet sich das Anhörungsverfahren in der Endphase. Bis Ende des Jahres sollen die betroffenen Kliniken informiert werden, wie es für sie weitergeht und welche Maßnahmen sie ergreifen müssen, um den neuen Anforderungen gerecht zu werden.
Über die Gelsenkirchener Kliniken
Die Gelsenkirchener Kliniken stehen für eine hochwertige und umfassende medizinische Versorgung. Mit einem breiten Spektrum an medizinischen Fachrichtungen und modernster Ausstattung setzen sie Maßstäbe in der Patientenversorgung. Der kürzlich entstandene Verbund für Kliniken, Pflege und Kinderbetreuung ist ein weiterer Schritt zur Optimierung der Gesundheitsdienstleistungen in der Region.
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