REL berichtet über anstehenden Streik bei Bogestra und Vestische
Gelsenkirchen den 12. März 2024 lt Radio Emscher Lippe
Die Zeichen stehen auf Streik im Nahverkehr. Die Gewerkschaft Verdi hat die Tarifverhandlungen mit den Unternehmen Bogestra und Vestische für gescheitert erklärt und leitet nun eine Urabstimmung über unbefristete Arbeitsniederlegungen ein.
Nach den Warnstreiks der vergangenen Wochen könnte dies bedeuten, dass in den kommenden Wochen keine Busse und Straßenbahnen fahren.
Verdi fordert zusätzliche freie Tage für die Mitarbeiter, um diese zu entlasten und die Attraktivität der Jobs im Nahverkehr zu steigern. Für die Arbeitgeberseite sind diese Forderungen jedoch zu kostspielig, was zu einer festgefahrenen Situation führt.
“Wir haben lange und intensiv verhandelt, aber leider konnten wir keine Einigung erzielen, die den berechtigten Forderungen unserer Mitarbeiter gerecht wird”, erklärt Verdi. “Nun sehen wir uns gezwungen, weitere Schritte zu unternehmen, um unsere Interessen zu verteidigen.”
Die möglichen Streiks bei Bogestra und Vestische könnten erhebliche Auswirkungen auf den Nahverkehr in der Region haben und die Mobilität der Bürgerinnen und Bürger stark beeinträchtigen. Sowohl Pendler als auch Schülerinnen und Schüler müssten sich auf mögliche längere Wege und Verzögerungen einstellen.
Die Unternehmen Bogestra und Vestische äußerten sich bisher nicht zu den aktuellen Entwicklungen. Es bleibt abzuwarten, ob weitere Verhandlungen zwischen den Parteien zu einer Einigung führen können, bevor es zu einem Streik kommt.
Die Gewerkschaft Verdi wird die Ergebnisse der Urabstimmung zeitnah bekanntgeben und über die nächsten Schritte informieren.
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1 Kommentar
Ich finde es reicht langsam mit den Streiks.. Ich kann verstehen das sie mehr Lohn wollen,aber man muss auch die andere Seite sehen..die Kinder kommen nicht zur Schule und die Pendler nicht zur Arbeit