Mehrheit dieser Pendler stammt aus benachbarten Städten,
08. November 2023 lt Radio Emscher Lippe
Die Pendlerströme in Nordrhein-Westfalen wurden von den Landesstatistikern untersucht, und die Ergebnisse des neuen Pendleratlas sind nun verfügbar. Im vergangenen Jahr sind über 94.000 Arbeitnehmer regelmäßig zu ihren Arbeitsplätzen in Gladbeck, Bottrop und Gelsenkirchen gependelt, was eine leichte Steigerung im Vergleich zum Vorjahr darstellt.
Interessanterweise stammt die Mehrheit dieser Pendler aus benachbarten Städten, wobei Gelsenkirchen allein über 7.000 Pendler aus Essen verzeichnet. Dies zeigt die enge Verflechtung der Städte im Ruhrgebiet und unterstreicht die Attraktivität der genannten Städte als Arbeitsstandorte.
Gleichzeitig gibt es auch viele Bewohner von Gladbeck, Bottrop und Gelsenkirchen, die täglich in umliegende Städte pendeln, um ihrer Arbeit nachzugehen. Insgesamt waren es im Jahr 2022 fast 120.000 Auspendler aus diesen Städten. Die meisten von ihnen fanden Arbeitsplätze in benachbarten Städten im Ruhrgebiet, während einige sogar die Metropolen im Rheinland ansteuerten.
Die Statistiker haben auch das Thema Homeoffice genauer unter die Lupe genommen und eine überraschende Erkenntnis zutage gefördert. Im vergangenen Jahr arbeitete nur jeder vierte Beschäftigte in Nordrhein-Westfalen regelmäßig im Homeoffice. Dies zeigt, dass trotz der Veränderungen in der Arbeitswelt, die durch die COVID-19-Pandemie angestoßen wurden, der Großteil der Arbeitnehmer weiterhin ihren Arbeitsplatz außerhalb ihres Zuhauses aufsucht.
Die Ergebnisse des Pendleratlas verdeutlichen die Bedeutung der regionalen Mobilität und die enge Verknüpfung der Städte im Ruhrgebiet. Es bleibt spannend zu beobachten, wie sich die Arbeitswelt in den kommenden Jahren weiterentwickeln wird, insbesondere in Bezug auf das Arbeiten von zu Hause aus.
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