Verstärkte Kontrollen rund um den Gelsenkirchener Hauptbahnhof

25. Mai 2023 I Polizei Gelsenkirchen

Bildrechte: Bundespolizei

Die Polizei Gelsenkirchen und die Bundespolizei haben am
vergangenen Mittwoch, 24. Mai 2023, verstärkte Kontrollen rund um den
Gelsenkirchener Hauptbahnhof durchgeführt.

Neben dem Hauptbahnhof konzentrierten
sich die Einsatzkräfte zwischen 13 und 20 Uhr vor allem auch auf den Zentralen
Omnibusbahnhof (ZOB) sowie die Fußgängerzonen Bochumer Straße und Bahnhofstraße,
inklusive des Neumarkts und des Heinrich-König-Platzes. Zudem unterstützten
Beamte die Mitarbeiter der BoGeStra bei Kontrollen von Fahrgästen in Bussen und
Bahnen. Darüber hinaus erfolgten gemeinsame Streifen zusammen mit dem kommunalen
Ordnungsdienst der Stadt Gelsenkirchen.

Die Fahrradstaffel der Polizei Gelsenkirchen kontrollierte vor allem E-Scooter.
So stoppten die Beamten gegen 15.45 Uhr einen 22-Jährigen auf dem
Heinrich-König-Platz, als er gerade dabei war, unerlaubterweise in die
Fußgängerzone einzufahren. Da der Verdacht bestand, dass der Mann unter
Drogeneinfluss stand, wurde ein freiwilliger Drogenvortest gemacht. Dieser fiel
positiv aus. Der Gelsenkirchener wurde daraufhin für eine Blutprobenentnahme
durch einen Arzt zur Wache gebracht.

Gegen 17.15 Uhr kontrollierten Beamten der Bundespolizei einen Gelsenkirchener
im Bahnhof. Hier stellte sich heraus, dass gegen den 21-Jährigen ein Haftbefehl
vorlag. Der Gelsenkirchener wurde daraufhin ebenfalls zur Wache gebracht und
anschließend dem Polizeigewahrsam zugeführt.

Am Abend kam es dann zu einer Widerstandshandlung, bei der zwei Beamtinnen
leicht verletzt wurden. Gegen 19 Uhr beobachteten sie zwei Mädchen auf einem
E-Scooter, die auf dem Gehweg der Hansemannstraße fuhren, dann wendeten und in
entgegengesetzter Richtung in die Einbahnstraße fuhren. Bei der darauffolgenden
Kontrolle durch die Beamtinnen verhielten sich die 14 und 17 Jahre alten Mädchen
verbal aggressiv und beleidigten die Beamtinnen. Vor allem die 14-jährige
Fahrerin des E-Scooters gab anschließend nur sehr zögerlich ihre Daten an. Da
der Verdacht bestand, dass die Jugendliche falsche Angaben zu ihrer Person
gemacht hat, sollte sie zur Feststellung ihrer Personalien mit zur Wache
genommen werden. Vor der Fahrt zur Wache sollte die 14-Jährige noch durchsucht
werden. Dabei trat sie die Beamtinnen. Daraufhin wurde sie von den Polizistinnen
auf dem Boden fixiert. Da sich mittlerweile zahlreiche Schaulustige versammelt
hatten und sich teilweise in die polizeilichen Maßnahmen einmischten, wurden
weitere Unterstützungskräfte hinzugezogen. Die 14-Jährige konnte schließlich zur
Feststellung ihrer Personalien mit zur Wache genommen werden. Die beiden
Beamtinnen wurden leicht verletzt, konnten ihren Dienst aber fortsetzen.

Insgesamt wurden im Verlauf des gesamten Schwerpunkteinsatzes neun Strafanzeigen
gefertigt sowie 74 Ordnungswidrigkeitenanzeigen geschrieben und Verwarngelder
verhängt. Außerdem wurden zwei Haftbefehle vollstreckt. Aufgrund der
erfolgreichen Zusammenarbeit sollen auch in Zukunft weitere gemeinsame
Schwerpunkteinsätze von Polizei und Bundespolizei mit einer erhöhten Anzahl von
Einsatzkräften im Bereich rund um den Gelsenkirchener Hauptbahnhof folgen.

Rückfragen bitte an:

Polizei Gelsenkirchen
Stephan Knipp
Telefon: +49 (0) 209 365-2010 bis 2015
E-Mail: pressestelle.gelsenkirchen@polizei.nrw.de
https://gelsenkirchen.polizei.nrw

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