Gelsenkirchens Traditionswettbewerb beginnt am 27. Januar – Preisträgerkonzert am 29. Januar
19. Januar 2023, | Stadt Gelsenkirchen
Pianisten, Harfenistinnen, Hornspielerinnen, Blockflötisten, Sängerinnen und Streicher sorgen ab dem 27. Januar ein ganzes Wochenende lang für den guten Ton in dieser Stadt: An jenem Freitag beginnt nämlich die Runde des diesjährigen Regional-Wettbewerbs „Jugend musiziert“. Die Darbietungen werden zugleich auch zum Ständchen für die größte kulturelle Jugendfördermaßnahme in Deutschland, die in diesem Jahr 60 Jahre alt wird.
Nach der Auftaktrunde am 27. Januar in der Musikschule Recklinghausen finden alle weiteren Wertungsspiele am Samstag, 28. Januar, zwischen 10 und 19 Uhr in der Musikschule Gelsenkirchen an der Rolandstraße 3 in 45881 Gelsenkirchen-Horst und im StadtBauRaum in der Boniverstraße 30 in 45883 Gelsenkirchen statt. Die jungen Talente spielen dabei vor hochkarätigen Profis ihres Faches und werden von diesen bewertet. Die Programme werden dem Alter entsprechend angepasst und reichen von Klassik über Folk bis zu Pop. Für die jungen Pianisten, Harfenistinnen, Hornspielerinnen, Blockflötisten, Sängerinnen und Streicher wird es ein klangvoller Tag mit viel Nervenkitzel.
Preisträgerkonzert im StadtBauRaum
Die Bestleistungen erklingen am Sonntag, 29. Januar, ab 17 Uhr beim großen Preisträgerkonzert im Stadtbauraum. Alle Veranstaltungen sind öffentlich bei freiem Eintritt, wer zuhören möchte, ist herzlich eingeladen.
Der bundesweite Wettbewerb „Jugend musiziert“ ist eine der renommiertesten bundesweiten Maßnahmen zur Findung und Förderung musikalischer Begabungen. Knapp eine Million Kinder und Jugendliche haben in 59 Jahren seines Bestehens bei „Jugend musiziert“ mitgemacht. Für viele von ihnen war dies der erste Schritt in eine erfolgreiche Musikkarriere.
So haben etwa Sabine Grofmeier mit ihrer Klarinette aus Marl und Torsten Kerl aus Gelsenkirchen, der heute als gefeierter Tenor unterwegs ist, ihre Weltkarriere als Jugendlliche bei „Jugend musiziert“ begonnen. Auch die Violinistin Anne Sophie Mutter nahm als Kind an diesem Musikwettbewerb teil.
Der Blick über den Tellerrand
Es geht dabei übrigens nicht nur ums Gewinnen: Der Regionalwettbewerb Ruhr Nord ist nicht nur eine Förderung der außergewöhnlichen Talente, sondern soll besonders auch Kindern, Jugendlichen, Lehrerinnen und Lehrern sowie den Eltern eine Plattform zur Begegnung, zum Austausch, einen Blick über den Tellerrand der heimischen Musikszene geben.
Mit 60 Wertungen und 79 Teilnehmenden hat der Wettbewerb inzwischen wieder die erfreuliche Resonanz der Vor-Corona -Zeit. Vor allem junge und jüngste Teilnehmerinnen und Teilnehmer freuten sich im Vorfeld auf die Teilnahme an Jugend musiziert. Das zeigt, dass der Wettbewerb auch im 60. Jahr seines Bestehens ungebrochene Aktualität besitzt – und macht Hoffnung für eine klangvolle Zukunft.
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