Mann auf Gleise gestoßen

Foto: © ueckendorf-aktuell.de W. Müller

Ein Streit am Hauptbahnhof eskaliert.

07.August .2023 I lt. Radio Emscher Lippe

In den frühen Morgenstunden des vergangenen Sonntags ereignete sich am Gelsenkirchener Hauptbahnhof ein Vorfall, der zu Ermittlungen der Polizei wegen gefährlicher Körperverletzung führte.

Ein 55-jähriger Mann aus Haltern am See wurde dabei auf die Bahngleise gestoßen und erlitt Prellungen.

Nach Angaben der Bundespolizei war der Vorfall das Resultat eines eskalierten Streits zwischen dem 55-Jährigen und einer Gruppe von Personen. Der Mann zeigte dabei besonders aggressives Verhalten, wie aus der Auswertung einer Video-Überwachung hervorgeht. Die Auseinandersetzung erstreckte sich über mehrere Gleise hinweg.

Inmitten des lautstarken Streits kam es zu einer handgreiflichen Aktion, bei der der 55-Jährige einem 30-jährigen Mann aus Mönchengladbach eine Kappe vom Kopf schlug. In Reaktion darauf versuchte sich der 30-Jährige zu verteidigen und schubste den Angreifer mit der flachen Hand weg. Dies führte dazu, dass der Mann aus Haltern am See das Gleichgewicht verlor und auf die Gleise stürzte.

Die Situation konnte glücklicherweise durch das Eingreifen eines Zeugen sowie Mitgliedern der Gruppe entschärft werden. Sie halfen dem verletzten Mann von den Schienen und alarmierten die Rettungskräfte. Der 55-Jährige wurde daraufhin mit Prellungen in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht, wo er ärztlich versorgt wurde.

Die Polizei leitete umgehend Ermittlungen ein und richtete den Fokus auf den 30-jährigen Mann aus Mönchengladbach. Ihm wird eine gefährliche Körperverletzung zur Last gelegt, da seine Handlung zu den Verletzungen des 55-Jährigen geführt hatte.

Die genauen Hintergründe des Streits sowie die Beziehung zwischen den beiden Männern sind Gegenstand der laufenden Ermittlungen. Die Bundespolizei appelliert an eventuelle Zeugen, sich zu melden und weitere Informationen bereitzustellen, um den Vorfall vollständig aufzuklären.

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