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Längster Warnstreik im öffentlichen Dienst: Gelsenkirchen betroffen
Gelsenkirchen, 07.03.2025 | lt. Radio Emscher Lippe

Kommenden Montag (10.03.) startet der bisher längste Warnstreik im laufenden Tarifstreit im öffentlichen Dienst. Drei Tage lang, bis einschließlich Mittwoch (12.03.), bleiben die Mülltonnen zwischen Scholven und Rotthausen ungeleert.
Der Entsorger Gelsendienste hat angekündigt, dass die Abfuhr der grauen, braunen und blauen Tonnen in dieser Zeit komplett ausfällt. Auch die beiden Wertstoffhöfe in Gelsenkirchen bleiben geschlossen, und bereits vereinbarte Sperrmülltermine müssen verschoben werden.
Nachholung der grauen Tonne ab Donnerstag
Gelsendienste hat zumindest zugesagt, die Abfuhr der grauen Tonne nach dem Streik nachzuholen. Bewohnerinnen und Bewohner können ihre grauen Tonnen daher ab Donnerstag (13.03.) wieder an die Straße stellen. Eine Besonderheit: Aufgrund des Streiks werden diesmal auch zusätzliche Müllsäcke mit Restmüll, die neben den Tonnen stehen, mitgenommen.
Auch der Sozial- und Erziehungsbereich betroffen
Schon heute gibt es Warnstreiks im Sozial- und Erziehungsbereich. Damit weiten sich die Arbeitskampfmaßnahmen weiter aus. Die Gewerkschaften fordern bessere Arbeitsbedingungen und höhere Löhne für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst.
Bürgerinnen und Bürger in Gelsenkirchen sollten sich also auf volle Mülltonnen und Verzögerungen bei der Entsorgung einstellen. Weitere Informationen zu den Streikauswirkungen und Nachholterminen gibt es auf der Webseite von Gelsendienste.

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