Bildrechte: Zollamt Dortmund
Zoll deckt Schäden in Höhe von 29 Millionen Euro auf
13. Februar 2024 I lt Radio Emscher Lippe
Der Kampf gegen Schwarzarbeit bleibt für die Zollfahnder ein zentrales Anliegen. Laut einem Bericht von REL hat das Hauptzollamt Dortmund, zuständig für die Städte Gladbeck, Bottrop und Gelsenkirchen, im vergangenen Jahr Schäden in Höhe von knapp 29 Millionen Euro aufgedeckt. Dies entspricht einem Anstieg um rund 2 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr.
Die Schadenssumme resultiert aus nicht gezahlten Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen sowie unrechtmäßig erhaltenen Sozialleistungen. Diese illegalen Aktivitäten werden regelmäßig bei Razzien von den Zollfahndern überprüft. Insbesondere wurde Ende letzten Jahres ein Großeinsatz im Clan-Milieu in Gelsenkirchen durchgeführt, bei dem Shisha-Bars und Wettbüros durchsucht wurden.
Während dieser Kontrollen überprüft der Zoll auch die ordnungsgemäße Anmeldung der Beschäftigten zur Sozialversicherung sowie deren Arbeitserlaubnis. Zusätzlich muss der Arbeitgeber nachweisen, dass er die Mindestarbeitsbedingungen einhält.
Der Bericht zeigt deutlich, dass Schwarzarbeit und illegale Geschäftspraktiken weiterhin ein ernstzunehmendes Problem darstellen und die Bemühungen verstärken werden, um dieser Art von kriminellem Verhalten effektiv entgegenzuwirken und die Rechtsstaatlichkeit zu wahren.”
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