Bildrechte: Arnhild Koppel
Ausstellung, ab dem 2. Juni im Domizil des BGK (Bund Gelsenkirchener Künstler)
Gelsenkirchen, 24. Mai 2024 I ueckendorf-aktuell.de W. Müller
Vier renommierte Künstlerinnen aus den linksrheinischen Städtchen Moers, Korschenbroich und Straelen folgen einer Einladung des Bundes Gelsenkirchener Künstler und präsentieren ihre Werke im benachbarten Ruhrgebiet.
Mit einer beeindruckenden Auswahl an
Malerei, Objektkunst, Installation und Fotografie bieten Gudrun Kleffe, Arnhild Koppel, Marina Löhrwald und Sigrid Neuwinger einen faszinierenden Einblick in ihre künstlerische Arbeit.
Die Ausstellung, die am 2. Juni um 14:00 IUhr im Domizil des BGK (Bund Gelsenkirchener Künstler) eröffnet wird, verspricht ein vielfältiges und inspirierendes Erlebnis für Kunstliebhaber und Interessierte aus der gesamten Region. Die Künstlerinnen zeigen nicht nur ihre individuellen Werke, sondern auch die Bandbreite und Kreativität, die in den verschiedenen Disziplinen der bildenden Kunst zum Ausdruck kommt.
Gudrun Kleffe,
Seit mehr als 10 Jahre arbeite ich nun mit textilem Material. Der Stoff, der uns seit Jahrhunderten, wärmt, schützt und wie eine zweite Haut ist. Die Haptik sowie die vielfältigen Verarbeitungsarten von Fasern, Seilen und Stoffen faszinieren mich. Ausprobieren, Neues zu kombinieren und verschiedene Techniken mit einander zu verbinden ist in der künstlerischen Auseinandersetzung mit Material wichtig für mich, ebenso wie die Verwendung von gebrauchten Materialien. Stoffen, die den täglichen Lebensspuren
ausgesetzt waren und durch ihre natürliche Patina erzählpotential mitbringen.
Arnhild Koppel
Ich erlebe mich als eine Findende ohne bewusstes Suchen. Während das Suchen eher zielgerichtet verläuft, ist das Finden für mich eine andere, offenere Form der Wahrnehmung, in der ich mich als Individuum erlebe.
“Ich empfinde daher künstlerisches Schaffen als einen Kreislauf durch meinen Organismus.”
Marina Löhrwald
In einer eigenen Bildsprache erzählen die Motive jedes für sich kleine Geschichten. Geschichten von harter Arbeit, von handwerklichen und maschinellen Produktionsprozessen, von erfunden, vergessen und wieder entdeckt werden. Es sind Zeugnisse der kreativen Kraft der Menschheit
„Gerade in dem, was uns hässlich erscheint, wohnt meist eine ganz eigene, oft tiefer gehende und die Seele berührende Ästhetik”
Sigrid Neuwinger
schließlich rundet die Ausstellung mit ihrer eindrucksvollen Fotografie ab, die durch ihre ästhetische Präzision und Tiefe besticht und oft vergängliche Momente des Alltags festhält.
“Alltägliche Dinge, die miteinander nichts zu tun haben, verbinde ich durch einfaches Stecken (Objekte) oder Überlagern (Fotografie) zu einem komplexeren Ganzen. Meist erkennt man die Elemente noch wieder und erfährt doch, dass sich alles positiv verändern lässt und wie durch Zauberhand zusammenfindet.”
Die Begrüßung erfolgt durch Sabine Leichner-Heuer erste Vorsitzende des BGK.
„Wir freuen uns sehr, dass wir diese talentierten Künstlerinnen aus dem linksrheinischen Raum in Gelsenkirchen begrüßen dürfen“, sagt Sabine Leichner-Heuer, „Ihre Werke bereichern unser künstlerisches Angebot und fördern den interkulturellen Austausch zwischen den Regionen.“
Für die musikalische Begleitung sorgt Frank Schoppmann mit der Gitarre und Antje Witzler mit ihrem Saxophon.
Die Ausstellung ist vom 2. Juni bis zum 29. Juni zu sehen und ist jeden Samstags von 14 bis 17 Uhr geöffnet sowie nach Vereinbarung: Telefon 0151 5071 2249
Kontakt:
Domizil des BGK Bergmannstraße 53 in 45886 Gelsenkirchen
Der Eintritt ist frei.
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