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Landeskriminalamt warnt vor zunehmendem Phishing und Fake-Rechnungen
29. Juli 2024 I lt Radio Emscher Lippe
Das Landeskriminalamt (LKA) warnt aktuell vor einer steigenden Anzahl an Phishing-Mails und gefälschten Rechnungen, die im Umlauf sind. Diese betrügerischen E-Mails wirken oft täuschend echt, da sie von vermeintlich vertrauensvollen Absendern stammen.
Teilweise beziehen sich die Betrüger sogar auf bestehende Kommunikation, beispielsweise mit Unternehmen. Ziel ist es, die Opfer dazu zu bringen, Geld an falsche Konten zu überweisen oder den Zugriff auf deren Geräte zu erlangen.
Tipps des LKA zum Erkennen gefälschter E-Mails:
- Links nicht unüberlegt anklicken!
- Seien Sie vorsichtig mit Links in E-Mails, die Ihnen verdächtig erscheinen.
- Antworten Sie nicht auf verdächtige E-Mails!
- Kontaktieren Sie den vermeintlichen Absender eigenständig mit einer neuen E-Mail.
- Rechnungen kritisch prüfen!
- Zahlen Sie Rechnungen nicht ohne gründliche Überprüfung. Bestätigen Sie Änderungen von Bankverbindungen über einen anderen Kommunikationskanal.
- Vergewissern Sie sich über den Absender!
- Bei geringsten Abweichungen sollten Sie misstrauisch werden und den Absender überprüfen.
- Rücksprache mit der Bank halten!
- Klären Sie mögliche Änderungen immer mit Ihrer Bank ab.
- Keine persönlichen Daten per E-Mail übermitteln!
- Schützen Sie Ihre vertraulichen Informationen und übermitteln Sie diese nicht per E-Mail.
- Regelmäßige Kontrolle des Kontostands!
- Überprüfen Sie regelmäßig Ihre Kontobewegungen, um schnell auf ungewollte Aktionen reagieren zu können.
- Grundschutz der Hard- und Software beachten!
- Sorgen Sie für einen guten Schutz Ihrer Geräte durch geeignete Sicherheitsmaßnahmen.
- Mitarbeitende sensibilisieren!
- Schulen Sie Ihr Team darauf, E-Mails und Rechnungen stets auf Unregelmäßigkeiten zu prüfen.
- Kritische Prüfung von Anfragen!
- Überprüfen Sie Anfragen von Gläubigern kritisch und bestätigen Sie Änderungen der Kontonummer telefonisch.
- Originalrechnungen schützen!
- Vermeiden Sie, dass Originalrechnungen in die Hände Dritter gelangen.
- Sofortmaßnahmen bei Täuschung!
- Informieren Sie umgehend Ihr Geldinstitut und wenden Sie sich an die Polizei, wenn Sie eine Täuschung bemerken und bereits eine Überweisung vorgenommen haben.
- Einschränkung von Informationen in sozialen Medien!
- Beschränken Sie die Informationen, die über Ihr Unternehmen in sozialen Medien preisgegeben werden.
Das LKA ruft alle Bürger und Unternehmen dazu auf, wachsam zu bleiben und diese Hinweise zu beachten, um sich vor Betrug zu schützen. Bei Verdacht auf eine Täuschung oder weitere Fragen, kontaktieren Sie bitte das LKA oder Ihre örtliche Polizeidienststelle.
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