Foto: © ueckendorf-aktuell.de W. Müller
Wohnraum kaum noch bezahlbar, ausser…
7. März 2023 I lt WDR
In NRW boomt der Wohnungsmarkt.
Studenten, jetzt nach der langen Pandemie, Flüchtlinge und all die vielen Menschen die sich auf Grund der finanziellen Situation kein Haus kaufen können, suchen verzweifelt bezahlbaren Wohnraum. Da in NRW zu wenig gebaut wird, ist entsprechender Wohnraum extrem knapp. Doch stopp, da gibt es ja noch ein Projekt im Herzen des Ruhrgebietes, in Gelsenkirchen. Hier kauft das städtische Unternehmen, die Stadterneuerungsgesellschaft (SEG) Schrottimmobilien auf, lässt sie abreißen, um Bauplätze für Neues zu schaffen, oder lässt sie sanieren, um sie dann günstig zu vermieten. Das soll den Stadtteilen und ganz besonders dem Stadtteil Ückendorf neuen Schwung verleihen.
Laut der Hans-Böckler Stiftung lebten in NRW im Jahr 2021 etwa 1,4 Millionen Haushalte in kleinen und zu teuren Wohnungen. Das ist mehr als die Hälfte aller Miet-Haushalte in den Großstädten von NRW.
Laut der Hans-Böckler Stiftung, lebten in NRW im Jahr 2021 mehr als die Hälfte aller in Großstädten wohnenden Einwohner, nämlich etwa 1,4 Millionen Miet-Haushalte, in zu kleinen und zu teuren Wohnungen.
Wer Glück hat, kann für schon 6,50 Euro Kaltmiete per Quadratmeter, inklusiv einer offenen hellen und Küche und einem Balkon ergattern.
Allerdings sind hier in Ückendorf noch sehr viele Häuser sanierungsbedürftig und es wird noch viele Jahre und noch mehr Sanierung bedürfen, bis Ückendorf wieder im gewohnten Glanz strahlt. Doch so wie es scheint, geht das Projekt der SEG auf und es zeigt, dass es möglich ist, preiswerten Wohnraum anzubieten. Bisher wurden etwa die Hälfte der vorgenommenen Sanierungen durchgeführt und es zeigt sich, dass junge Leute aus den angrenzenden Städten angezogen werden, wenn sie sich nicht scheuen, eine kurze Anreise in Kauf zu nehmen, oder vielleicht die Möglichkeit haben, im Homeoffice zu arbeiten.
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